Du verdienst alles – Aber glaubst du es auch?
Kennst du Situationen, in denen du dir so sehr etwas wünschst, dass du schon Pläne schmiedest, um dieses Ziel zu erreichen? Und dann gehst du doch nicht los.
Du redest dir ein, dass gerade nicht der richtige Zeitpunkt ist oder du nicht genug Energie hast.
Also verschiebst du dein Vorhaben auf später. Aber du wirst das ganz bestimmt machen, sagst du dir selbst.
Und so vergehen ganz schnell Wochen, Monate und manchmal sogar Jahre.
Dabei war es nicht die fehlende Energie, die Zeit oder gar eine Anleitung, um an dein Ziel zu kommen. Deinen Traum zu verwirklichen.
Du hast dich selbst sabotiert.
Und es nicht einmal gemerkt. Mach dir da jetzt aber bloß keine Vorwürfe. Ist doch gut, wenn du es jetzt, hier und heute erkannt hast. Denn dann kannst du dieses Ziel wieder rauskramen.
Bevor du das tust, müssen wir uns aber um etwas anderes kümmern. Damit du nicht wieder in der Selbstsabotage landest. Denn du verdienst alles. Wirklich alles.
Wenn du dir da gerade denkst „Wirklich? Ich weiß ja nicht. Wer bin ich denn schon, dass…?“, dann lass uns mal über das Thema Selbstwert sprechen. Nicht Selbstbewusstsein, sondern Selbstwert. Das ist nämlich nicht das Gleiche. Ich pack’ dir den Unterschied hier einmal rein:
- Selbstbewusstsein:
Selbstbewusstsein bezieht sich auf das Vertrauen in unsere Fähigkeiten, Fertigkeiten und unser Wissen. Wenn wir selbstbewusst sind, glauben wir, dass wir in der Lage sind, eine Aufgabe zu bewältigen oder eine Herausforderung zu meistern.
Heißt, Selbstbewusstsein bezieht sich auf Fähigkeiten.
So à la „Keine Ahnung WIE, aber ich bekomme das schon irgendwie hin.“ - Selbstwert:
Hier geht es darum, dass wir uns selbst akzeptieren und uns als wertvoll ansehen. Und das unabhängig von unseren Leistungen oder Fähigkeiten.
Bedeutet, Selbstwert bezieht sich auf unsere Identität.
Na? Wer denkt sich gerade „F***!“?
Glaub mir, ich kann das zu 100 % komplett nachvollziehen. Ich bin selbst jemand, der sich sehr über Fähigkeiten und Wissen definiert. Wieso, weshalb, warum erfährst du in der Podcastfolge. Nur so viel an dieser Stelle: Hier kicken ganz hart Glaubenssätze aus der Kindheit und Jugend rein.
Und so lange die nicht geklärt sind. Solange du (und ich) nicht zu 100 % glauben, dass wir alles verdienen, so lange können wir uns noch so viele Ziele setzen. Wir werden sie nicht erreichen. Ach, vielleicht nicht einmal dafür losgehen.
Das Spannende ist…
Wir können selbstbewusst auftreten und doch keinen Selbstwert haben.
Weil es zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind. Ein hohes Selbstbewusstsein kann sogar so weit führen, dass du nach Außen hin ’ne super erfolgreiche Person (nach deiner ganz eigenen Definition bist), aber im Inneren sieht es ganz anders aus. Jeder denkt, du bist der krasse Überflieger, am im Inneren zerfrisst es dich und du bist trotz all der Erfolge im Außen doch nicht glücklich.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Wenn du Selbstwert im Keller ist, geht es zuerst an die Kellerarbeit und erst dann ans krasse Ziele setzen (was wir in Podcast folge #7 dann machen werden).
Das passiert alles nicht über Jahre. Nee. Das dauert vermutlich dein Leben lang an. Zwiebelschale für Zwiebelschale darf da fallen, damit der Selbstwert gleichzeitig hochgeht.
Denn glaub mir,
Du verdienst ALLES.
Du bist ein wunderbarer Mensch und solltest dir erlauben, alle deine Träume zu verwirklichen. Das Leben ist FÜR dich. Ich meine, du bist hier. Wie könnte es nicht für dich sein? Also mach was draus. Nimm das Geschenk an.
Geh los und kreiere deinen ganz eigenen Nudelsuppenmoment.
Erwähnte Links
- Buch: „Worthy“ – Jamie Kern Lima
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